Der Ursprung der Miljoenenlijn geht auf die frühen 1920er Jahre zurück. Damals wird für mehr als eine Million Gulden pro Kilometer eine Eisenbahnverbindung zwischen Kerkrade und Simpelveld gebaut, die den Anschluss an die Kohlenstrecke der Aachen-Maastrichter Eisenbahn und den Rest der Niederlande ermöglicht.
Der Bau begann 1925 und wurde von der Spoorwegbouwbedrijf in Utrecht, einer Tochtergesellschaft der NS, durchgeführt. Der Bau war schwierig und teuer. So drohten die Bergbauarbeiten immer wieder Senkungen zu verursachen. Um die Höhenunterschiede so gering wie möglich zu halten, wird in dem hügeligen Gebiet viel Erde bewegt. Während der Bahndamm im Tal der Anselerbeek in Kerkrade um 32 Meter angehoben wird, wird die Bahnstrecke zwischen Kerkrade und Simpelveld um 18 Meter abgesenkt, um ein zu starkes Heben und Senken zu verhindern. Noch heute ist die Miljoenenlijn ein Eisenbahndenkmal von großem kulturhistorischem Wert, das die Phantasie beflügelt. Bei Jung und Alt!